20. August 2025

Griechenland fasziniert mit einer Landschaft voller Gegensätze: Von dichten Pinienwäldern und duftenden Olivenhainen bis hin zu kargen, felsigen Regionen bietet das Land eine Vielfalt, die jeden Naturliebhaber begeistert. Die zahlreichen Flüsse und Berge, darunter der imposante Mytikas, schaffen abwechslungsreiche Lebensräume. Egal ob auf dem Festland oder einer der über 9000 Inseln – überall gibt es spannende Natur und geheimnisvolle Orte zu entdecken.

Pinienwald in Griechenland

Pinienwälder, Olivenhaine, Zitronenplantagen und Platanen sind die eine Seite der Medaille, auf der anderen herrscht Kargheit, wachsen nur genügsame Kräuter und prägen Felsen das Bild. Die Landschaften in Griechenland könnten unterschiedlicher gar nicht sein.

Mal ist so wenig (Trink-)Wasser vorhanden, dass es per Schiff angeliefert werden muss, mal nähren Flüsse ganze Landschaften und sorgen für eine üppige Flora. Teilweise werden Inseln durch eine Bergkette in eine grüne und eine steinige Hälfte geteilt. Ohnehin ist Griechenland ein sehr bergiges Land, was für die Lage auf der Balkanhalbinsel durchaus typisch ist. Mit 2917 ist der Mytikas der höchste Berg des Landes. Die Landschaft auf vielen der weit über 9000 Inseln, die zu Griechenland gehören, ist dadurch bestimmt, dass sie vulkanischen Ursprungs sind.

Die Lebensadern der Regionen stellen die Flüsse dar, die für eine stete Bewässerung sorgen. Ohne sie wäre Landwirtschaft wie sie heute betrieben wird, oft nicht möglich. Grundsätzlich hat jede Landschaft ihren Reiz und es gibt überall etwas zu entdecken, ob Pflanzen oder ungewöhnliche Felsformationen und Höhlen.

Berge in Griechenland

Griechenland ist reich an Bergen, die das Land landschaftlich und kulturell prägen. Das bekannteste Gebirge ist der Olymp mit seinem höchsten Gipfel, dem Mytikas, der 2917 Meter misst. Der Olymp ist nicht nur das höchste Massiv Griechenlands, sondern auch in der Mythologie als Sitz der olympischen Götter unter der Führung von Zeus fest verankert.

Das Gebiet rund um den Olymp ist seit 1938 geschützt, und 1981 erklärte die UNESCO das Gebiet zum Biosphärenreservat. Neben dem Mytikas zählen weitere hohe Gipfel zum Olymp, darunter der Skolio (2911 m), der Stefani (2909 m) und die Skala (2866 m). Ganz anders präsentiert sich der Areopag mit seinen 115 Metern – ein Hügel mitten in Athen, der Hauptstadt Griechenlands. Ebenfalls in Athen befindet sich der 277 Meter hohe Lykavettos. Auf der Insel Rhodos erhebt sich mit dem Ataviros ein 1215 Meter hoher Berg in der Nähe des Dorfes Embonas.

Weitere bedeutende Berge Griechenlands sind der 2033 Meter hohe Athos auf der Halbinsel Chalkidiki, der auch als "heiliger Berg" bekannt ist, sowie der über 900 Meter hohe Pantokrator auf Korfu. Zu den weiteren markanten Gebirgen zählen der Parnass (2457 m), der Profitis Ilias auf Rhodos (798 m), das Psiloritis-Massiv (2456 m) und das Taygetos-Gebirge (2407 m). Diese Vielfalt macht Griechenlands Gebirgslandschaft besonders eindrucksvoll und abwechslungsreich.

Flüsse in Griechenland

Flüsse übernehmen in Griechenland vielfältige Aufgaben: Sie sorgen vor allem für den Abfluss von Wasser und sichern so die Wasserversorgung ganzer Regionen. Gleichzeitig sind sie wichtige Energielieferanten, da viele Flüsse durch Staudämme zur Stromerzeugung genutzt werden.

Flüsse dienen zudem oft als natürliche Grenzen, wie der Evros, der Griechenland von der Türkei trennt. Seine Quelle liegt im Rila-Gebirge in Bulgarien, von dort fließt er durch die Oberthrakische Tiefebene bis zur Ägäis. Mit einer Länge von 480 Kilometern bildet der Evros ein bedeutendes Delta, das als beliebtes Ziel für Öko-Tourismus gilt. Entlang seines Laufs werden Reis und Baumwolle angebaut.

Der Acheloos ist der wasserreichste und längste Fluss im Norden Griechenlands. Er ist teilweise schiffbar und wurde über die Jahre auf vielen Abschnitten kanalisiert. Weitere wichtige Flüsse sind der Aliakmonas mit 322 Kilometern Länge, der im Pindos-Gebirge entspringt, der Aoos im Nordwesten Griechenlands (272 km), der Vardar, der aus Mazedonien kommt, und der Struma, der sich durch Südwest-Bulgarien und Nordgriechenland schlängelt.

Diese Flüsse prägen nicht nur die Landschaft, sondern sind auch wichtige Lebensadern für Landwirtschaft, Energie und Grenzziehung.


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